Rettungshundeausbildung beim BRK
Flächensuche | Trümmersuche | Lawinensuche | Wasserrettung | Wassersuche | Mantrailing |
Flächensuche
Der Hund muss ein unwegsames Gelände oder ein Waldstück nach menschlichem Geruch durchstöbern. Es gibt drei Anzeigemöglichkeiten in der Fläche: Verbellen, Bringseln und Freiverweisen. Das Suchgebiet für die Prüfung beträgt 30.000 qm. Gesucht werden im Einsatz meist Demenzkranke, Kinder oder Suizidgefährdete.
Ansatz |
... los geht´s |
Suche |
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Eine der schwierigsten Aufgaben in der Rettungshundeausbildung ist die Trümmersuche. Der Hund muss unter meterdicken Trümmerschichten nach Vermissten suchen. Der Einsatz erfolgt meist bei Gasexplosionen oder in Erdbebengebieten.
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Erste Schritte |
Trümmerfeld |
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In der Lawinensuche sucht der Hund in Schnee- oder auch Geröllabgängen nach verschütteten Personen. Ähnlich wie bei der Trümmersuche zeigt der Hund, da er auch hier nicht direkt an das „Opfer“ gelangt, den intensivsten Geruchsaustritt an. Der Einsatz von Hunden kann die Zeit der Suche nach Verschütteten enorm verringern. Aufgrund der niedrigen Temperaturen und Sauerstoffmangel ist der schnelle Einsatz hier besonders wichtig.
Der Wasserrettungshund bringt Menschen mit Hilfe eines speziellen Geschirrs an Land, zieht den bewusstlosen Menschen ans Ufer oder bringt Hilfskräfte zum Opfer.
Der Wassersuchhund ist in der Lage vom Boot oder auch von Land aus das Geruchsbild eines Ertrunkenen zu orten und dieses anzuzeigen um einen gezielten Sucheinsatz von Tauchern zu ermöglichen. Ein schnelles Auffinden soll eine Reanimation ermöglichen. Bei länger zurückliegendem Unfallzeitpunkt soll das Auffinden der Leiche erleichtert werden.
Der Hund folgt dem Individualgeruch eines bestimmten Menschen. Dem Trailer wird am zuletzt vermuteten Aufenthaltsorts ein Geruchsgegenstand des Vermissten angeboten. Daraufhin verfolgt der Hund die Spur. Der ausgebildete Mantrailer kann unter Optimalbedingungen (Wetter) eine bis zu 7 Tage alte Spur noch verfolgen.